Kakaobohne und Kakao
Eine Geschichte von: Armin Karl-von Grüner.
Bei einer Städtereise nach Dresden entdeckte ich in der Innenstadt eine Art Cafe‘. Das sich schnell als eine wahre Fundgrube von Schokoladensorten entpuppte. Und da bemerkte ich die gerösteten Kakaobohnen, eine Edelsorte aus Belize (Zentralamerika, ehm. British Honduras), dunkelbraun geröstet und interessant anzusehen. Auf den Produktanhänger stand:
aus kontrolliert biologischer Landwirtschaft, reich an Vitaminen, Mineralien und Antioxidatien. Hört sich gesund an, dachte ich mir und kaufte ein Säckchen von den Kakaobohnen, diese würden
mir die abendliche Süßigkeit ersetzen. Zuhause angekommen macht ich die Drohung wahr, setzte mich am Abend auf das Sofa, und öffnete das Säckchen mit den gerösteten Kakaobohnen. Sogleich verschwand eine Kakaobohne in meinem Mund, und fing an die Bohne langsam mit
den Zähnen zu zermahlen. Sofort entfaltete sich der Kakaogeschmack, doch dieser war nicht der Geschmack den ich erwartete. Der Kakaogeschmack war etwas bitter, leicht salzig, bröckelig und trocken. Nachdem ich die Bohne vollständig zerkaut hatte, packte ich das Säckchen mit den Bohnen in den Schrank. Insgeheim dachte ich mir die werde ich kein 2. mal
mehr probieren.
Doch schon am nächsten Tag, abends, schossen mir wie ein Blitz die Kakaobohnen in den Kopf. So schlecht waren die ja gar nicht, als ich an den Vorabend dachte. So stand ich auf ging zum Schrank und holte das Säckchen mit den Bohnen heraus ging zum Tisch, öffnete es und sah mir die Bohnen genauer an. Über jede Bohne war eine pergamentartige Haut,
die sich nach leichten reiben zwischen Daumen und Zeigefinger von der Bohne löste. Zum Vorschein kam eine wunderbare Struktur der Bohne! Nach dem ich mich an der Kakaobohne erfreut hatte, zerkaute ich sie wie an dem Abend zuvor. Doch dieses mal war der Geschmack vollmundig nach Kakao mit Aromen vom Urwald bildete ich mir ein. Ich fand den Geschmack richtig gut!
Eine Zweite folgte, eine Dritte folgte. So praktizierte ich es etliche Abende mit Genuss, Kakaobohnen zu knabbern. Was noch dazu kam war, dass ich besser schlafen konnte und ich mich positiv -wohler fand als früher, vor den Kakaobohnen. Vielleicht ist es auch Einbildung, dachte ich mir oft.
Aber nach dieser Pressemitteilung vom DGK ist vielleicht doch was wahres dran!
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