Besteht ein Zusammenhang mit der Unsterblichkeit des Menschen? Hydra – Nesseltier – unsterblich

Was sind Nesseltiere? Wissenschaftlich Cnidaria genannt. Zu denen zählen Korallen, Seeanemonen und Quallen. Diese Nesseltierchen bestehen zum größten Teil aus Wasser, besitzen kein Hirn, Herz oder Blut. Sie sind lebende Fossilien, die sage und schreibe seit 600 Millionen Jahre auf unserer Erde zuhause sind. Also lange, lange bevor sich die Menschen und Tierarten entwickelten. In der Mythologie war das Töten der Hydra mit ihren 9 Köpfen eine Aufgabe des Herakles. Als er einen Kopf abschlug, wuchsen 2 neue nach. So ähnlich ist es auch bei Nesseltieren. Süßwasserpolypen zum Beispiel, zerteilt man Sie in 100 Teilen, wachsen daraus in kurzer Zeit 100 neue heran.
Diese Regenerationsfähigkeit (Gene) ist auch bei Salamander, Molche, Fische, Hummer, Langusten … zu finden.
Diese Komplexität ihres Erbguts kommt dem der Wirbeltiere erstaunlich nahe.
Auch wir Menschen besitzen grundsätzlich noch die Gene, mit ­deren Hilfe sich einfache Tiere regenerieren – die Kluft zwischen diesen Organismen und dem Menschen ist also geringer als gedacht. Diese Aussage ist zitiert aus dem Dokument der Universität Heidelberg von Prof. Dr. Thomas W. Holstein: Was Hohltiere vom Werden der Menschen verraten. Aktuell-Unsterblichkeit: Universität Kiel