Durch die hohen Windgeschwindigkeiten auf den Nordseeinseln entsteht hier ein ausgesprochenes Reizklima. An der Ostsee hingegen, erwartet Sie ein milderes Reizklima. Der Wind und das Salzwasser vermischen sich dort zu kleinsten salzhaltigen Tröpfchen, die Natursalze, Jod und jede Menge Spurenelemente beinhalten.

Besonders intensiv spürt man es am Strand oder an den Klippen, wo die Wellen brechen und das Brandungsaerosol die kleinen Salzwassertröpfchen zerstäuben und der Wind sie durch die Lüfte trägt. Die Sonne, mit der natürlich in Maßen genossene UV Bestrahlung, medizinisch: aktinischer Wirkungskomplex, regt zur Förderung des körpereigenen Kortisons und den Glückshormonen, die Endorphine an.

Geeignet ist das Reizklima für Patienten mit Neurodermitis, Schuppenflechte, chronischer Bronchitis und Asthmatikern. Für schwer Lungen- und Bronchialerkrankten könnte das Nordseereizklima zu stark sein. Mir sind Fälle bekannt, wo Patienten nach ein paar Tagen wieder abreisen mussten. Man sollte sorgfältig abwägen und es mit dem behandelnden Arzt besprechen, wo der Urlaub, Kur- oder Erholungsaufenthalt stattfinden soll. Nordsee oder Ostsee, beide sind einzigartig mit ihren Inseln, Stränden und Küsten. Ein Besuch lohnt zu jeder Jahreszeit - ob gesund oder erkrankt!